Unser Besuch auf dem Lebenshof

Der Moorhexenhof ist ein Ort, wo ehemalige „Nutztiere“ ihr Leben in Ruhe und Frieden verbringen können. Er wird betrieben von Angela, die aber leider einen Unfall hatte und die Tiere für längere Zeit nicht mehr versorgen kann. Um sie ein bisschen zu unterstützen, haben wir sie letzte Woche auf unserem Rückweg vom VION-Schlachthof in Bad Bramstedt besucht.

Es tat gut anzupacken und die Tiere zu streicheln. Ein kleiner Trost und Balsam für die Seele. In der kurzen Zeit konnten wir nicht viel erledigen, ein bisschen ausmisten, füttern, ein paar Kleinigkeiten. Doch es gibt dort soviel zu tun und vor allen Dingen verschlingt so ein Hof viel Geld, z.B. für Tierarztkosten und Futter. Also, falls Ihr einen Euro übrig habt – hier ist er gut angelegt: Moorhexenhof

Schaut nicht weg

Wir wissen, dass es falsch ist – und das jeder Euro, den wir für tierische Produkte ausgeben, großes Leid verursacht. Trotzdem ist die Nachfrage immer noch so groß. Warum interessiert es die meisten Menschen nicht, was sie mit dem Kauf von Fleisch unterstützen?

Letzte Woche waren wir auf dem Rinderschlachthof von VION in Bad Bramstedt um den Tieren eine Stimme zu geben. Der Moment, in dem sie aus dem Transporter getrieben wurden, war kaum zu ertragen, wie muss das erst für sie sein? Gebrochen, geschunden und jeder Würde genommen, werden sie über die Rampe in den Tod getrieben. Wofür? Warum? Bitte unterstützt diesen Wahnsinn nicht weiter – schaut nicht weg.

Hamburg Animal Save, Kiel Animal Save

Ira

Ira ist eine sehr liebe und neugierige Hündin, die hin und wieder ein bisschen stürmisch sein kann. Ich habe sie und ihre Gassigeherin Daniela auf einem Spaziergang begleitet und viel Spaß dabei gehabt. Es ist wunderbar, dass es Menschen wie Daniela gibt, die sich in ihrer freien Zeit um Hunde wie Ira kümmern und sie auf ihrem Weg in ein neues Zuhause begleiten.

Es wäre schön, wenn Ira bald so ein richtiges Zuhause findet mit Menschen, die sich Zeit für sie nehmen. Sie wartet im Tierheim Uhlenkrog.

 

Mexx

Mexx ist seit ca. einem Jahr im Tierheim Uhlenkrog, er ist kein einfacher Hund und man braucht Zeit und Geduld, um sein Vertrauen und seine Liebe zu gewinnen. Aber er ist ein toller Hund, der eine zweite Chance verdient hat und dafür auf den richtigen Menschen im Tierheim wartet.

 

Bei den Tieren sein

In den letzten Augenblicken vor der Schlachtung bei den Tieren sein und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind, ihnen wenigstens ein bisschen Respekt und Aufmerksamkeit schenken. Kiel Animal Save und Lübeck Animal Save treffen sich regelmäßig vor dem größten Schweine-Schlachthof in Schleswig-Holstein, Tönnies in Kellinghusen – für friedliche Mahnwachen. Manche Fahrer der ankommenden Tiertransporte, halten für ein paar Minuten, so dass man wenigstens für einen kurzen Moment bei den Tieren sein kann, um sie zu streicheln oder einfach nur für sie da zu sein. Man schaut ihnen in die Augen, sieht sie, berührt sie für einen Moment – häufig die einzige liebevolle Geste, die sie in ihrem kurzen, qualvollen Leben bekommen. Viele haben Narben und Verletzungen und ihre Blicke sprechen mehr als tausend Worte. Es zerreisst mir jedes Mal das Herz, wenn der Truck wieder losfährt, die paar Meter auf den Schlachthof, man hört noch ihre Schreie, wenn sie ausgeladen werden – ein Geräusch, das mich begleitet, wenn ich durch den Supermarkt gehe und die Fleischauslagen sehe.

Hier sind ein paar Eindrücke von unserem letzten Vigil am 22.02.19, an dem leider nur ein Transporter angehalten hat.

Weihnachten – kein Fest der Liebe

01_DSC_3485Nun ist es wieder vorbei, das Fest der Liebe. Am Freitag vor Weihnachten waren wir mit Kiel Animal Save noch mal vor dem Schlachthof, um bei den Tieren zu sein, aber auch um nicht aufzuhören, auf ihre Leiden hinzuweisen.

Uns wurde gesagt, dass an diesem Tag besonders viele Transporter kommen und die Schlachthofmitarbeiter auch die Weihnachtstage durcharbeiten würden, eben wegen der Weihnachtstage und der großen Nachfrage unter anderem nach Schweinefleisch. Denn Würstchen mit Kartoffelsalat gehört genauso zur Tradition, wie die Gans oder der Karpfen. Weihnachten, das Fest der Liebe – aber leider immer noch nicht für die Tiere.

Danke all denen, die sich bei Regen und Arschkälte knapp vier Stunden vor den Schlachthof gestellt haben.

Old Paws

_1011067Die älteren Pfoten haben es mir schon immer angetan, sie warten in den Tierheimen am längsten, manchmal ihr ganzes Leben. Im Argos Animal Sanctuary in Zypern gibt es viele dieser grauen Schnauzen – aber auch jüngere, die schon ewig da sind, weil sie schwarz sind oder zu groß oder einfach nicht gesehen werden. Für sie alle ist dieser Film.

Vielleicht habt Ihr in diesen Tagen ein wenig Zeit übrig, um diesen Hunden ein bisschen Aufmerksamkeit zu schenken. Die Aufnahmen habe ich vor zwei Wochen bei meinem letzten Besuch im Argos gemacht. Hier haben sie es sehr gut, sie bekommen gutes Futter, werden tierärztlich versorgt und bekommen von den Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfern viel Liebe und Aufmerksamkeit. Aber diese Versorgung kostet viel Geld – Geld, das dringend benötigt wird. Also falls Ihr ein paar Euro über habt, sind sie hier auf jeden Fall gut angelegt: http://www.argossanctuary.com/help.html

I have always been fond of older paws, they are the ones who have to wait the longest in the shelters, sometimes for the duration of their lifetime. There are many of these grey snouts at the Argos Animal Sanctuary in Cyprus – as well as younger ones similarly doomed to wait forever, maybe because they are black, or too big or just because nobody really sees them. This film is dedicated to all of them.

Maybe you can spare some moments throughout these days to give them attention. I made this footage two weeks ago during my last visit to the Argos. It’s a place where they’re taken care of, they receive good food, are being looked after by a vet and receive much love and attention from staff and volunteers. But all this care needs money – money that the Argos is in dire need for. So if you have some Euros to spare, you can spend them here for a good cause: http://www.argossanctuary.com/help.html

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Zypern – Kein Paradies für Hunde

Seit vielen Jahren fliege ich für die Organisation Hundeliebe-grenzenlos e.V. nach Zypern. Einerseits um Hunde, die hier bei uns ein Zuhause gefunden haben, auf ihrem Flug in ihre neue Heimat zu begleiten. Andererseits aber auch, um die Situation der verlassenen und ungewollten Hunde zu dokumentieren. So ist mir das Alles über die Jahre sehr ans Herz gewachsen.

Ohne Organisationen wie Hundeliebe-grenzenlos e.V. und den unermüdlichen Einsatz der Menschen vor Ort hätten viele Hunde keine Chance gehabt – und ohne Spenden wäre diese Arbeit nicht möglich, deshalb ist hier ein kleiner Spendenaufruf: