Ich bin in Mettenhof inmitten eines Hochhauskomplexes aufgewachsen und wir hatten damals einen Kleingarten im Prüner Schlag. Das ist schon sehr, sehr lange her, aber ich kann mich noch gut an die selbstgemachte Stachelbeergrütze errinnern, die meine Mutter aus der eigenen Ernte gemacht hat. Auch wenn wir den Garten später aufgeben mussten und ich nie wieder dort war, gehörte dieses Fleckchen Erde doch irgendwie immer zu Kiel und damit auch zu mir.
Im Lauf der letzten Jahre wurde dieser Ort, Oase für viele Tiere und Naherholungsfläche für Menschen, für den Bau eines Möbelhauses platt gemacht. Das allein ist schon unverständlich und sehr traurig. Aber es ist nicht mehr hinnehmbar, dass Möbel Höffner nun auch noch mit einer Arroganz und Gleichgültigkeit über die ausgewiesenen ökologischen Ausgleichsflächen drüber walzt, mit der Begründung, ein Baggerfahrer sei derart in Schwung gewesen, dass er gleich das ganze „Grünzeug“ weggeholzt habe.
Immer mehr Kieler*innen stehen dagegen auf .
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